Ein starkes Zeichen für den Fußball-Bundesligisten VfL Bochum. Wie die WAZ schon am Donnerstag vermeldete, wird Vonovia als Hauptsonsor an der Seite der Bochumer bleiben.
Der neue Vertrag mit dem in Bochum ansässigen Wohnungsunternehmen gilt nun bis zum Ende der Saison 2027/28 und ist ligaunabhängig. Vonovia ist seit 2021 Hauptsponsor des VfL.
„In einer guten Beziehung steht man auch in nicht ganz einfachen Zeiten zusammen – und die Beziehung zwischen dem Traditionsverein VfL Bochum und unserem Unternehmen ist nach mittlerweile drei Jahren sehr gut und äußerst vertrauensvoll. Deshalb war es uns wichtig, dieses Vertrauen und unsere Verbundenheit auch zu dokumentieren und den gemeinsamen Vertrag – unabhängig von der Ligazughörigkeit – langfristig zu verlängern“, begründet Arnd Fittkau, Vorstandsmitglied von Vonovia diese Entscheidung.
Das Timing sei bewusst gewesen, um ein klares Bekenntnis zum VfL Bochum zu geben, sagt Fittkau. „Es ist eine gute Zeit zu sagen, wir gehen den Weg gemeinsam.“
Uwe Tigges, stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim VfL Bochum, ergänzte: "Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass sich das einzige in Bochum ansässige DAX-Unternehmen so mit unserem Klub identifiziert und Treue zeigt. Das zeugt von einer großen Verbundenheit auch gegenüber der Stadt und unseren Anhängern."
Es macht uns sehr stolz, dass Vonovia als strategischer Partner auch in Zukunft an unserer Seite sein wird und sich langfristig zum VfL bekennt
Ilja Kaenzig
Vor dem Heimspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den SV Werder Bremen könnte die Bekanntgabe auch einen Push im Umfeld geben. Der Letzte der Bundesliga muss sich derzeit an jeden Strohhalm klammern.
VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig betont nach dem Deal mit Vonovia: „In den vergangenen Jahren ist ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen einem emotionalen Fußballverein und einem bedeutenden Unternehmen gewachsen. Es macht uns sehr stolz, dass Vonovia als strategischer Partner auch in Zukunft an unserer Seite sein wird und sich langfristig zum VfL bekennt. Ein solches Bekenntnis ist in der aktuell sportlich schwierigen Lage sowie im schnelllebigen Fußballgeschäft alles andere als selbstverständlich.“